Gespräch 16.11.: Die ersten 300 Tage Bundesteilhabegesetz: Erfahrungen – Forderungen – Perspektiven
Donnerstag, 16.11.2017, 19:00 – 20:30 Uhr in der Vhs Tübingen, Katharinenstr. 18, Saal, ohne Gebühr (Der Veranstaltungsort ist barrierefrei zugänglich. Der Saal verfügt über eine Induktive Höranlage.)
Nach einem langen politischen Verhandlungsprozess tritt seit 1.1.2017 das Bundesteilhabegesetz schrittweise in Kraft. Nach dem Verständnis der Bundesregierung schafft das Gesetz mehr Möglichkeiten und mehr Selbstbestimmung für Menschen mit Behinderungen. Es ist damit ein wichtiger Schritt für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland. Wichtige Veränderungen sind zum Beispiel:
• Die Eingliederungshilfe wird aus der Sozialhilfe herausgelöst.
• Eine ergänzende unabhängige Teilhabeberatung wird aufgebaut. Die der Eingliederungshilfe zu Grunde liegenden Einkommens- und Vermögensgrenzen werden schrittweise erhöht.
• Ein persönliches Budget für Arbeit soll die Zugänge von Menschen mit Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt verbessern.
Hält das Gesetz, was es verspricht? Wie sind die ersten Praxiserfahrungen für die Betroffenen?
Diesen und weiteren Fragen gehen Betroffene im Gespräch mit Dr. Martin Rosemann nach. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Martin Rosemann war als Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales an der Erarbeitung des Gesetzes direkt beteiligt.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der vhs Tübingen mit FORUM & Fachstelle INKLUSION, Lebenshilfe Tübingen e.V. und LWV.Eingliederungshilfe GmbH