Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hatte im Jahr 2015 eine repräsentative Erhebung durchführen lassen zu Diskriminierungserfahrungen.
14,8% der Befragten gaben an, Benachteiligungen wegen ihres Alters erlebt zu haben.
9,2% aufgrund ihres Geschlechts.
8,8% aufgrund von Religion oder Weltanschauung.
8,4% aus ethnischer Betroffenheit.
7,94% wegen Behinderung.
2,4% aufgrund sexueller Orientierung.
31,4 % der Befragten haben in den letzten 2 Jahren Diskriminierung erlebt.
-- 48,9% derer, die Diskriminierung erlebt haben, erlebten sie im Arbeitsleben.
-- 59,9% haben infolge der Diskriminierung etwas unternommen.
-- 27,4% haben Öffentlichkeit hergestellt.
-- 13,6 haben Beratung eingeholt
-- 17,1% haben sich bei einer offiziellen Stelle beschwert
-- 6,2% haben Klage eingereicht.
-- Benachteiligung findet häufig aufgrund mehrere Merkmale statt.
Für die Leiterin der ADS, Christine Lüders, ist eines der zentralen Ergebnisse, dass die Menschen die Diskriminierung erleben, das mehrheitlich nicht einfach hinnehmen. Rund sechs von zehn Betroffenen haben darauf reagiert, etwa indem sie versucht haben, öffentlich auf Diskriminierung aufmerksam zu machen oder Beratungsangebote genutzt haben.
Weiterführend:
Pressemitteilung advd - Umfrage ADS
Quelle: http://www.antidiskriminierungsstelle.de
Hier kann die Untersuchung als Ganzes heruntergeladen werden.
Hier der Text der Pressemitteilung der advd:
P R E S S E M I T T E I L U N G
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